Bürger*innen-Asyl Barnim braucht dringend weitere Spender*innen!

Bürger*innen-Asyl Barnim braucht dringend weitere Spender*innen!

Anfang Juni konnten wir Euch mitteilen, dass wir einen weiteren Wohnraum in Eberswalde zur Verfügung haben. Damit können wir eine weitere Person vor Abschiebung schützen, brauchen aber auch mehr regelmäßige Spenden. Dieser Spendenaufruf hat zu 575 Euro einmaligen Spenden geführt. Vielen Dank dafür! Allerdings ist das noch viel zu wenig - wir verbrauchen zur Zeit unsere Rücklagen und die könnten bis Ende des Jahres verbraucht sein.
Im Moment erhalten wir 380 Euro monatlich als Spenden per Dauerauftrag. Pro Monat benötigen wir jedoch um die 1300 Euro für Wohnraum und Lebensunterhalt.

(Der Betrag variiert stark je nach Monat, weil die Personen, die Hilfe benötigen, und auch die     Wohnräume wechseln. Während wir im September 630 Euro für Wohnraum und 320 Euro für Lebensunterhalt, also 950 Euro benötigten, waren es von Juni bis August pro Monat noch weitere 300 Euro für Wohnraum und weitere 320 Euro Lebensunterhalt, also 1570 Euro/ Monat.)

Spendenkonto:
IBAN: DE78 1705 2000 1110 0262 22
Sparkasse Barnim
Konto-Inhaber: Barnim für alle

Update zum Spendenaufruf: Familiennachzug für einen 13jährigen Afghanen


Parallel hatten wir als "Barnim solidarisch" einen Spendenaufruf für den Familiennachzug eines 13jährigen Afghanen gestartet, der in Pakistan allein auf der Straße lebt und zu seinem 25jährigen Bruder in den Barnim ziehen will, der sein einziger lebender Verwandter ist. Für diesen Spendenzweck sind bisher 1200 Euro an Spenden eingegangen. Mittlerweile konnten auch kleine Fortschritte erzielt werden. Der Junge konnte in Begleitung eines Erwachsenen aus der 20 Millionen-Stadt Quetta in die Hauptstadt Islamabad zum Termin bei der Deutschen Botschaft reisen (eine mehrtägige Busreise aufgrund der vielen militärischen Checkpoints). U.a. für diese Reise und den Aufenthalt in Islamabad wurden die eingegangenen Spenden verwendet, sowie für Gerichts- und Anwaltskosten. Die Anwältin, die die beiden Brüder vertritt, konnte bei einem deutschen Familiengericht eine einstweilige Anordnung der Vormundschaft erwirken. Das Auswärtige Amt sperrt sich aber noch gegen die Bewilligung des Familiennachzugs aufgrund fehlender Nachweise über die verstorbenen Verwandten, die als Analphabet*innen in einem kleinen afghanischen Dort gelebt hatten. Sollte am Ende das Visum erteilt werden, werden wir weitere Spenden für die Finanzierung des Fluges benötigen und informieren euch dann darüber.

Euer Bürger*innenasyl Barnim 



  22nd September, 2022