Mit der Einführung der Bezahlkarte im Barnim starten wir von „Barnim Solidarisch“ in Eberswalde mit dem Gutscheintausch, um Menschen mit Bezahlkarte mehr Zugang zu Bargeld zu ermöglichen. Bitte gebt die Info an betroffene und interessierte Personen weiter. Weitere Infos der Berliner und Brandenburger Initiativen zur Bezahlkarte: nein-zur-bezahlkarte.de
(français en dessous / deutsch siehe unten)
VOUCHERS EXCHANGE
every second thursday | from 4 pm, start: April 3rd in Schmatzkammer, Coppistraße 3, 16227 Eberswalde Maps-Link next dates: 01 mai, 15 mai, 29 mai
You have a Bezahlkarte and want to exchange vouchers (maximum 50EUR) against cash? Then come to our Küfa (kitchen for all) every second thursday from 17 h in the Coppistraße 3 16227 Eberswalde! If you come to exchange a voucher, please bring the receipt with it!
For more information, join our whatsapp channel Whatsapp-Link
you can also check the website nein-zur-bezahlkarte.de
See you! nein-zur-bezahlkarte-barnim@posteo.de
ÉCHANGE DE BON D’ACHAT
Un jeudi sur deux | à partir de 16 h, début: 3 avril à la Schmatzkammer, Coppistraße 3, 16227 Eberswalde Maps-Link prochaines date: 1 mai, 15 mai, 29 mai
Tu as une Bezahlkarte et veux échanger des bons (maximum 50EUR) contre du cash? Venez vous rencontrer à notre Küfa/cantine, un jeudi sur deux à partir de 17h dans la Coppistraße 3, 16227 Eberswalde! Si tu viens pour échanger un bon d’achat, ramène le ticket de caisse qui va avec stp!
Pour plus d’infos, viens sur notre canal WhatsApp Whatsapp-Link.
Tu peux aussi trouver d’autres infos plus générales sur le Bezahlkarte, ici: nein-zur-bezahlkarte.de
À plus! nein-zur-bezahlkarte-barnim@posteo.de
GUTSCHEINTAUSCH
jeden zweiten Donnerstag | ab 16 Uhr, Start: 3. April in der Schmatzkammer, Coppistraße 3, 16227 Eberswalde Maps-Link kommende Termine: 1. Mai, 15. Mai, 29. Mai Du hast eine Bezahlkarte und möchtest Gutscheine (maximal 50EUR) gegen Bargeld tauschen? Kommt zu unserer nächsten Küfa jeden zweiten Donnerstag ab 17 Uhr in der Coppistraße 3, 16227 Eberswalde! Wenn du kommst, um Gutscheine zu tauschen, bring bitte den Einkaufsbeleg mit.
Für weitere Infos komm in unseren WhatsApp Channel Whatsapp-Link
oder check unsere Website nein-zur-bezahlkarte.de
Bis bald! nein-zur-bezahlkarte-barnim@posteo.de
Stolpersteine für Biesenthal
Informationsveranstaltung mit Beteiligungsmöglichkeit
Am 10. Mai von 14 bis 17 Uhr in der Mensa der Grundschule am Pfefferberg.
Vor 80 Jahren endete der zweite Weltkrieg und damit die zwölfjährige NS-Diktatur in Deutschland. Auch in Biesenthal hat der Nationalsozialismus deutliche Spuren hinterlassen. Es wurde die Verwaltung gleichgeschaltet, der „Führer“ wie ein Gott verehrt, rassistisches Verschwörungsdenken zur Rechtfertigung von Verbrechen verwendet und die jüdische Bevölkerung in allen gesellschaftlichen Bereichen ausgegrenzt.
Ca. 100 ehemalige Biesenthaler und Biesenthalerinnen wurden enteignet, mussten fliehen, Zwangsarbeit leisten, sich verstecken oder wurden von den Nazis deportiert und ermordet. Die meisten von ihnen waren jüdisch, andere wurden aufgrund von Behinderungen oder aufgrund ihrer politischen Überzeugung verfolgt. An einige von ihnen soll zukünftig mit Stolpersteinen erinnert werden, die ab März 2026 in der Stadt verlegt werden.
Am 10. Mai laden wir zu einer Informationsausstellung mit Vortrag und Workshop in die Mensa der Grundschule Am Pfefferberg in Biesenthal (Bahnhofstr. 9-12) ein.
Die Biesenthaler Stadtchronistin Gertrud Poppe hat in den letzten Jahrzehnten Informationen über die Lebenswege zahlreiche NS-Opfer gesammelt. Im letzten Jahr startete Bunt statt Braun eine Initiative zur Verlegung von Stolpersteinen, die Frau Poppes Recherche ergänzt und für die Öffentlichkeit und die Verlegung von Stolpersteinen aufbereitet. Der Heimatverein Biesenthal, die evangelische Kirchengemeinde, der Bürgermeister und die Stadtverordnetenversammlung haben sich inzwischen der Initiative angeschlossen und unterstützen diese.
In der Ausstellung wird der aktuelle Recherchestand vorgestellt. Über 100 Personen und über 30 Adressen im ganzen Stadtgebiet sind mittlerweile bekannt.
Insbesondere werden wir am 10.5. über die Schicksale von Richard Lippschütz, den Gründer der Lippschütz/Rohrwiesen-Siedlung, über der Familie Abraham, die noch bis 1938 ein Geschäft am Markt betrieb, und Emilie Weprajetzky, die aufgrund einer Behinderung ermordet wurde, informieren und das jüdische Ausbildungszentrum (Hachschara/Landwerk) in Rüdnitz vorstellen, das zahlreichen Jugendlichen Ende der 30er Jahre die Flucht ermöglichte.
Doch wir möchten auch dazu einladen, sich zu beteiligen. Sehr gerne können Kopien von alten Fotos, Zeitungsartikeln o.ä. mitgebracht werden. Es gibt auch die Möglichkeit persönliche Erinnerungen oder Erzählungen aufzuschreiben. Außerdem können eigene Fragen oder Gedanken geteilt werden. Wer Lust hat, kann sich gerne auch in der weiteren Recherche beteiligen.
Zeitplan:
14:00 – 17:00 Ausstellung
14:30 – 15:15 Vortrag mit Einführung zur Ausstellung
Ca. 16:30 – 17:00 Workshop zur Onlinerecherche (für weitergehend Interessierte)
Ankündigung Workshop:
In den letzten 15 Jahren wurden immer mehr Archivbestände digitalisiert und im Internet zugänglich gemacht. Viele Original-Dokumente, z.B. Deportationslisten, KZ-Akten, Schulwechselunterlagen, Sterbeurkunden u.ä. aus der NS-Zeit sind heute ohne große Hürden online zugänglich. Allerdings ist ein wenig Know-How nötig, um die Quellen richtig einzuordnen und ihren Inhalt zu verstehen. In dieser Kurzeinführung werden die wichtigsten Online-Archive (Arolsen, Gedenkbuch, Yad Vashem) vorgestellt. Gerne können auch eigene Fragestellungen mitgebracht werden.
Bitte mitbringen: Laptop/Tablet und mobiles Internet. (Smartphones eignen sich nicht)
Ergänzende Informationen:
Eintritt und Teilnahme frei. Um Spenden (für die Umsetzung der Stolpersteinverlegung und für weitere Recherche) wird gebeten. Es wird Kuchen und Getränke gegen Unkostenbeitrag geben.
Ein herzliches Dankeschön
an Gertrud Poppe für ihre langjährige wertvolle Recherchearbeit,
an die Grundschule am Pfefferberg und die Stadtverwaltung für den Raum und die organisatorische Unterstützung,
sowie an die Stadtverordnetenversammlung und den Bürgermeister Carsten Bruch für die einstimmige Unterstützung.
Organisation der Veranstaltung: Bunt statt Braun und Heimatverein Biesenthal.
Kontakt: NS-Gedenken-Biesenthal ätt posteo punkt de
Für ein friedliches und respektvolles Miteinander in Biesenthal und überall!
Solidarisches Abendessen
8. Mai 2025
17 Uhr
unter der alten Eiche
Marktplatz Biesenthal
Menschlich sein in Biesenthal und überall!
Am 8. Mai jährt sich die Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus zum 80. Mal.
Wir möchten an diesem Tag gemeinsam ein Zeichen für eine offene, vielfältige und solidarische Gesellschaft setzen und uns klar gegen Ausgrenzung, menschenverachtende Einstellungen und Rassismus positionieren.
Ihr seid am 8. Mai um 17 Uhr herzlich zu einem bunten Abendessen unter der Eiche eingeladen. Kommt zahlreich vorbei und bringt Essen, Trinken und eure Nachbar*innen mit!
Bei Musik gibt es die Möglichkeit, das mitgebrachte Essen zu teilen, von anderen zu probieren und mit bekannten oder bisher unbekannten Menschen ins Gespräch zu kommen. Für Tische und Bänke ist gesorgt – es braucht nur euch und eigenes Geschirr!
Bringt gern Nachbar*innen und Familie sowie Köstlichkeiten und Geschirr mit — bei Musik wird es Zeit für Begegnung und Austausch geben.
buntstattbraun-biesenthal ätt posteo.de
UNTERSTÜTZER*INNEN:
Bürgermeister Carsten Bruch, Grundschule Am Pfefferberg, Volkssolidarität Biesenthal, Hoffnungstaler Werkstätten gGmbH, Evangelische Gesamtkirchengemeinde Biesenthal-Barnim, Katholische Kirchengemeinde Biesenthal-Barnim, Therapiezentrum Am Markt, Fachpflegedienst Woderski, Stephanus Stiftung Haus Sonnenblick, Wendepunkt Rüdnitz, Stadt-Apotheke Biesenthal, Elektro Ihlow, Fliesenhaus Lenz, Steinwerk Biesenthal, Guru Shop Tempelfelde, Hofladen – Landwirtschaft Biesenthal OT Danewitz, Möbelmanufaktur Beutler Rüdnitz, Kaiserliches Postamt Biesenthal, Biohof
Eichhorn Rüdnitz, Genossenschaft Wohnkunst Biesenthal e.G.i.G., Hacke & Hobel eG, Kulturbahnhof Biesenthal e.V., Lokale Agenda 21 Biesenthal e.V., Naturschule Barnim, Wilkommensinitiative Biesenthal, Kleiner Wukensee e.V., Wukaninchen e.V., Wuckizucki e.V., Wukania Projektehof, Bürger*innen Asyl Barnim, Culterim, Barnim Solidarisch, Heimatverein Biesenthal e.V.
Eine Gruppe von Menschen engagiert sich in Wukania für die Rechte von Geflüchteten im Barnim. Wir kritisieren z.B. die drastische Verschärfung der deutschen und europäischen Asylpolitik, engagieren uns gegen Abschiebungen und gegen rassistische Hetze. Unter anderem setzen wir uns für eine menschenwürdige Wohnmöglichkeit von Geflüchteten und gegen die Unterbringung in Sammelunterkünften ein.
Für Geflüchtete ist es besonders schwer eine Wohnung zu erhalten. So ist die Idee entstanden in Wukania eine Wohnmöglichkeit für diese Menschen zu schaffen. Eine Spendenkampagne hat die nötigen Mittel für den Ausbau einer solchen Wohnung ermöglicht und seit 2016 haben Geflüchtete dieses Angebot genutzt.
Vor der Corona-Pandemie haben wir an Begegnungsmöglichkeiten für Geflüchtete und Hiergebliebene in Biesenthal und Umgebung mitgewirkt – wir hoffen, diese in Zukunft wieder aufnehmen zu können.
Das Biesenthaler Begegnungscafé fand ganzjährig einmal im Monat statt, im Gemeindehaus der Ev. Kirche in der Schulstraße.
Zum Café Mensch – kostenlosen Eiscafé mit Geflüchteten und Hiergebliebenen, das im Sommer monatlich stattfand, kamen jeweils über 50 Gäste zu uns an den Wukensee.